Ich habe letztens mal wieder "300" geschaut und bin immer noch total begeistert von diesem visuellen Meisterwerk - auch fast zwanzig Jahre nach der Kinopremiere!
Aber was macht eigentlich Zack Snyders Filme immer so unfassbar ästhetisch und cool? Ich hab mich mal ein bisschen schlau gemacht und festgestellt, dass es tatsächlich ein paar Stilmittel gibt, auf die er immer wieder zurückgreift, wie Zeitlupen, Low-key Ausleuchtung und Tiefenunschärfe. Aber ich denke, das eigentliche Geheimnis seines visuellen Genies liegt woanders.
Was ich nämlich bei jedem Making of von einem Zack-Snyder-Film bemerkt habe, ist, dass er vor dem Dreh ein Storyboard anfertigt. Das bedeutet, dass er jede Szene im Voraus plant und sich überlegt, welche Perspektive und Einstellungsgröße er braucht, um das Beste aus der Szene herauszuholen. So überlässt er nichts dem Zufall und kann sicherstellen, dass jedes Bild ästhetisch und atemberaubend wirkt.

Wenn du auch ein visuelles Meisterwerk wie Zack Snyder schaffen möchtest, solltest du dir vielleicht auch Gedanken darüber machen, welche Personen oder Objekte du in deinen Bildausschnitt einbeziehen möchtest und wo du die Kamera dafür platzierst. Je öfter du diese Fragen stellst, desto besser wirst du darin, deine Drehbuchideen in visuelle Geschichten umzusetzen.
Übrigens teilt Zack Snyder sein Wissen auch in der Snyder School, einer von Netflix produzierten Videoserie, die wirklich informativ ist. Schau doch mal rein und lerne von einem der besten Regisseure unserer Zeit!